Es war einmal wieder Sonntag und ich verbrachte gerade diesen bei meinen Mädels.

Da mein Handy im Auto wieder einmal war ruft meine Frau meinen Vater an der neben mir stand. Zitat: Eine Frau hat angerufen sie hat einen Schwarm Bienen im Garten.

Gleich nach Hause gefahren und meine Utensilien zusammengesucht zum Schwarm einfangen. Schon ging es ab nach Plech.

Angekommen wurde ich von einer netten Frau begrüßt die sehr Wissensdurstig war das mir sehr gefallen hat.

Der Bienenschwarm suchte sich gerade ein altes 200Liter Fass als neue Wohnung aus. Es war sehr schwierig fast alle Bienchen ihr neues zu Hause zu zeigen. Nach fast 3 Std. nahm ich meine Bienenkiste mit.

Am Montag Abend als ich nach Hause kam, kam schon mein Sohn auf mich zu. Papa die Frau aus Plech hat wieder angerufen sie hat noch einen Schwarm. 🙄 Verwundert rufte ich sie an und musste feststellen das ich gar keine leere Kiste mehr hatte.

20min später war ich wieder vor Ort. Eine kleine Traube ca 750g -1000g hat sich wieder an der Tonne versammelt.

Es sollte sich aber herausstellen das es die Nachzügler des Schwarmes waren. Keine zusätzliche Königin gefunden.

Der Schwarm (beide) waren in dunkel Haft und wurden behandelt. Ich versicherte mich auf dem Veterinär Amt in Bayreuth, es lag hier keine Amtliche bekannten Vorfall.

Mittlerweile entwickelt sich der Schwarm recht gut und hat sogar schon einen 2ten Brutraum bekommen. Die gelb gezeichnete Königin wurde auch gesehen. Musste aber feststellen das der Imkerkollege kein ruhiges Händchen hatte mit der Farbe. Die Zeichnung ging über das Auge hinaus. Aber eine sehr hübsche sehr sehr dunkle Königin. Positiv ist es noch das das Volk sehr ruhig und brav ist. Mal sehen wie es sich weiter entwickelt.

Bandscheibenvorfall

Nach dem ich zwischen April und Juni einen Totalausfall hatte (Bandscheibenvorfall), konnte ich selbst nicht viel an meine Mädels machen. Danke an meine Familie die mich hier unterstützte. Genau in dieser Zeit hatten sie die größte Arbeit.

Schwarmfangen, Durchsicht und und und.

An einer Honigernte war nicht zu denken. Es war zu schwer 🙂 Stehen konnte ich fast nicht die einzelnen Rähmchen habe ich rausgenommen und den Rest übernahm dann meine Familie.

Was ist „höseln“ ,fragte meine Frau mich.

Höseln ist:

Wenn Bienen eine Blüte besuchen, um Nektar zu saugen, bleibt an ihren Körperhaaren Blütenstaub hängen, den sie zur nächsten Blüte der gleichen Art mitnehmen. So tragen sie in erheblichem Maße zur Bestäubung der Blütenpflanzen bei. Einen Teil des Blütenstaubes brauchen sie für sich selbst und ihre Brut als Aufbaunahrung. Sie „rechen“ ihn mit den vorderen Beinpaaren von ihrem Körper ab, vermischen ihn mit Nektar, „höseln“ ihn und tragen ihn in Form von 2 Paketchen , die an den Hinterbeinen festkleben, in ihre Behausung.

Diese Paketchen nennt man „Pollenhöschen“. Sie haben, je nach Herkunft, verschiedene Farben.

Momentan könnte der Pollen von Weiden, Schneeglöckchen, Haselnuss und was schon in den umliegenden Gärten blüht. Beobachten kann ich das sie in Richtung Bach fliegen. Der versierte Imker kann also an den Pollenhöschen, die seine Schützlinge eintragen, erkennen, welche Blütenpflanzen sie gerade besuchen.

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Ein Bienenschaukasten für 2 Zanderrähmchen ist nun auch meine neue Errungenschaft.

Ausgestattet mit 2 Türen und 2 Plexiglas platten sollte für viel Sicht sorgen.

Im oberen Teil (Dach) ist ein Futterraum angedacht. Bevor ich den Schaukasten das erste mal bestücke werde ich ihn mit Leinölfirnis einlassen damit der Schaukasten etwas Witterungsbeständiger ist.

 

Gestern war es soweit. Etwas früh im Jahr und sehr kalt aber war halt so.

Letztes Jahr hatte ich mir von einen Bienenhändler Apis mellifera ligustica (die italienische Biene) bestellt.

Das einlogieren in die neue Wohnung ging schnell und einfach.IMG_0931[1]

3 Futterwaben hatte ich schon und den Rest mit Mittelwände aufgefüllt. Futter rein und Deckel drauf.

Kaum waren sie drin kamen die ersten schon raus und reinigten ihren Darm. Da war was los 😆

Somit sind es 6 Bienenvölker schon geworden.

 

 

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Quellenangabe: http://www.nordbiene.de/unterarten-der-honigbiene-apis-mellifera-subspecies/apis-mellifera-ligustica-italienische-biene.html

Apis mellifera ligustica

Die gelbgefärbte Italienische Biene ist derzeit die Biene der Weltimkerei. Sie hat bis heute in den USA, in Frankreich, England, Skandinavien, Australien und Israel weite Verbreitung gefunden. Ursprüglich heimisch ist sie jedoch lediglich auf der Appenin-Halbinsel (Italien) von Südtirol bis Kalabrien. Sie ist nahe mit den Balkan-Bienen verwandt (auch mit der Carnica), konnte jedoch aufgrund ihrer Abgeschiedenheit im Laufe der Entwicklung ganz besondere Eigenschaften hervorbringen. In Italien gibt es verschiedene Ökotypen der Ligustica: einen dunkleren, lederbraunen Typus im Nordwesten, einen leuchtend orangefarbenen im mittleren Norden, und offensichtlich auch einen bislang nicht näher untersuchten südlichen Typ mit sehr hellen Ringen. Die heutige Ligustica-Zucht findet hauptsächlich in Italien in der Gegend um Bologna, in den USA, in Skandinavien, in Australien und in Israel statt und stützt sich auf die besten Stämme des leuchtend orangefarbenen Typus aus Bologna. In ihrer Heimat Italien ist die Ligustica wegen der Einfuhr fremder Bienen (insbesondere der Buckfast) in ihrem Bestand gefährdet. In Deutschland spielt die Ligustica-Biene nur eine untergeordnete Rolle. Gelegentlich werden Königinnen amerikanischer oder dänischer Herkunft angeboten. Auch die jährlich aus Neuseeland importierten Paketbienen der Imkerei Prenzyna gehören der Italienischen Biene an.

Eigenschaften

Ursache für ihre weite Verbreitung sind ihre große Anpassungsfähigkeit an verschiedene kühl- und warmgemäßigte Klimata, ihre große Sanftmut und Volksstärke, ihr Sammeleifer und die auffallend geringe Schwarmneigung. Die helle Cousine der Carnica ist imstande, große Ernten zu liefern, wenn Massentrachten vorhanden sind. Sie ist allerdings eine nicht sehr haushälterische Biene, die im Winter große Zuckermengen benötigt. 25-30 kg Wintervorrat sollten es mindestens sein. Italiener-Bienen müssen in großen Völkern gehalten werden, um mit ihr Erfolg zu haben. Sie ist daher nichts für das Bienenhaus. Typische Eigenschaften sind desweiteren der für europäische Bienen unbekannte Sicheltanz, ihre Vorliebe für Blütennektar gegenüber Honigtau, ihre relative Kurzlebigkeit, der Hang zu erhöhter Räuberei sowie eine gewisse Milbenresistenz der Arbeiterinnen.

Das Aussehen

Ligustica-Bienen fallen schon von weitem durch ihre ausgedehnte, leuchtende Gelbfärbung auf. Wie bei keiner anderen Biene in Europa ist die Italienerbiene gekennzeichnet durch mindestens 2 hell-orangefarbene Hinterleibsringe; oft ist sogar der gesamte Hinterleib gelb mit Ausnahme der Spitze. Die Ligustica ist etwas kleiner als die Carnica, ansonsten im Flügelgeäder und in der Behaarung (Filzbinden) den Balkanbienen sehr ähnlich. Die Königinnen der Ligustica sind einheitlich orange gefärbt ohne jegliche dunkle Zeichnungen auf dem Hinterleib. Diese Eigenschaft lässt sie im Volk auf Anhieb gut erkennen.

Was sind Goldbienen?

Freunden der Italienischen Biene sind mit Sicherheit schon Arbeiterinnen aufgefallen, die keinerlei schwarze Farbe auf ihrem Chitinpanzer tragen. Sowohl die Beine als auch die Hinterleibsspitze sind goldfarben getönt, und der Hinterleib erleuchtet in einem strahlenden Gelb. Diese Bienen werden trefflicherweise als Goldbienen bezeichnet – meiner Meinung nach eine liebevolle Bezeichnung für diese hübschen Bienen.

Der Steckbrief für die Ligustica lautet:

  • starke Brutlust
  • baut sehr starke Völker auf
  • Winterbrüter
  • sehr sanft
  • äußerst schwarmträge
  • Nahsammlerin

Quellenangabe: http://www.nordbiene.de/unterarten-der-honigbiene-apis-mellifera-subspecies/apis-mellifera-ligustica-italienische-biene.html

 

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